Wir blicken zuversichtlich in die Zukunft. Dabei vertrauen wir auf die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger von Wil, womöglich bald an der Abstimmungsurne.

Der neue Schulvertrag hat an der gestrigen Sitzung des Stadtparlaments leider keine Mehrheit gefunden. Der Vertrag wurde auf Basis des Rückweisungsantrags vom 29. August 2019 gemeinsam von Delegationen des Stadtrates und der Stiftung Schule St. Katharina erarbeitet. Beide Partner sind überzeugt, dass dieser Vertrag ein wichtiger Schritt für eine vielfältige Bildungslandschaft in der Stadt Wil wäre. Das Parlament hat den noch im Jahr 2019 verlangten Ausbau des seedukativen Angebots für Realmädchen und Knaben mit dem gestrigen Entscheid abgelehnt. Damit wurde eine Chance zur Weiterentwicklung eines vielfältigen Oberstufenangebots vertan, was wir bedauern.

Unsere bewährte Mädchenschule wird daher ihren gewohnten Weg bis auf weiteres fortsetzen. Der Stadtrat wird in einem nächsten Schritt die Kündigung des aktuellen Vertrags vorbereiten, und diese dem Parlament zur Debatte vorlegen müssen. Womöglich wird danach auch das Stimmvolk über die Zukunft unserer Schule entscheiden können. Die zentrale Frage lautet: Möchte Wil weiterhin auf die über 200-jährige Geschichte der Kathi-Schule setzen und Schülerinnen sowie allenfalls zukünftig auch Schülern ein vielfältiges Oberstufenangebot ermöglichen – oder nicht?

Wir blicken zuversichtlich in die Zukunft. Dabei vertrauen wir auf die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger von Wil, womöglich bald an der Abstimmungsurne.

Unser herzliches Dankeschön geht an alle, insbesondere an unsere engagierten Lehrpersonen, die das Kathi seit Jahren unterstützen und begleiten. Euer Vertrauen in unsere Arbeit und unser Schulangebot schenkt uns die nötige Zuversicht für die kommenden Schritte. Packen wir es gemeinsam an!

Armin Eugster, Präsident Stiftung Schule St. Katharina

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